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Visualisierung einer Bestandsanlage mit NMT- Pelletkessel SPK-P

Fernzugriff und Datenmonitoring von Heizungsanlage mit UVR16x2

Ausgangssituation

Die Bestandsanlage, bestehend aus einem NMT-Pelletkessel SPK-P, zwei Pufferspeichern und einem Warmwasserspeicher, wurde durch eine Vielzahl unterschiedlicher Regel- und Steuergeräte weitestgehend automatisiert.

Ein effizienter und reibungsloser Betrieb war aufgrund der fehlenden Abstimmung der Geräte sowie der fehlenden Kommunikation der einzelnen Komponenten nicht gegeben. Die Aufgabe bestand in der Umsetzung einer zentralen regelungstechnischen Lösung mit der Möglichkeit die Anlage zu visualisieren und deren Messwerte und Schaltzustände aufzuzeichnen.

Lösung

Alle Komponenten des Systems wurden mit der frei programmierbaren Regelung UVR16x2 von Technische Alternative miteinander verknüpft. Für die Anlage wurde ein indivudelles Regelungskonzept entworfen und programmiert, so dass ein effizienter Betrieb der Anlage möglich wurde sowie alle bestehenden Komponenten weiter genutzt werden konnten.

Die Kesselsteuerung erfolgt nahezu komplett über die zentrale Regelung. Der Betrieb des Pelletkessels als Stückholzkessel ist weiterhin problemlos möglich.
Gerade kostengünstige Kessel können auf diesem Weg regelungstechnisch effizient in einem Verbund mit mehreren Wärmequellen, wie Solarthermieanlagen oder Wärmepumpen eingesetzt werden.

Vorteile

  • Effizienter Betrieb der Anlage durch zentrale Regelung
  • Datenmonitoring und nachträgliche Optimierung der Anlage möglich
  • Weiterverwendung der Anlagenkomponenten wie Mischer oder Umwälzpumpen
  • Fernzugriff per Internet für Wartung oder Kontrolle aus dem Urlaub

Kombination mit Heizleisten

Für einen bisher unbeheizten Raum mit kalten Außenwänden und erhöhter Feuchtigkeit im Mauerwerk wurden Heizleisten installiert. Diese arbeiten wie auch der Holzpelletkessel mit  einem hohen Temperaturniveau. Zudem haben sich Heizleisten angeboten, da sie entlang der Außenwand die Wärme in den Raum einbringen, dadurch das Mauerwerk trocknen und die Wandtemperatur erhöhen. Gerade für Gebäude mit schwerer Bauweise wie Stadt- und Bauernhäuser und historische Bauten bietet die Heizleiste eine ideale Möglichkeit zur Raumheizung und der schonenden Trocknung von feuchtem Mauerwerk.

Hohe Luftfeuchtigkeit kann an kalten Raumwänden auch im Sommer für einen Ausfall von Kondensat führen. Hierfür kann die Regelung z.B. über Feuchtesenoren den Heizkreis zuschalten. Wir nutzen an dieser Stelle gerne überschüssige Wärme aus solarthermischen Anlagen für eine gezielte Trocknung.